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«Die Gute Form» — Die Gewinner 2024

Nach fünf besucherstarken Tagen auf der Internationalen Handwerksmesse in München verabschiedet sich Tischler Schreiner Deutschland mit der Preisverleihung im Rahmen des Bundesgestaltungswettbewerbs „Die Gute Form 2024“, der in diesem Jahr mit einem Neologismus ein handwerkliches Ausrufezeichen setzt.

Mit „Exzentrelliptisch“ – ohne Zweifel eine sprachliche Neuprägung – gewinnt Lukas Paar mit einem Gesellenstück, bei dem nicht nur der Name außergewöhnlich ist, den Spitzenplatz. Die Jury lobte den „beeindruckenden Solitär als spannende Resonanz auf die Hochphase handwerklicher Möbelgestaltung“ und sah in dem Gesellenstück einen gelungenen Transfer des klassischen Vorbilds zum modernen Möbel. Paar, der in der Tischlerei Franz-Josef Bronneberg in Baesweiler/Nordrhein-Westfalen ausgebildet wurde, erhält als Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Den zweiten Platz sichert sich Fritz Zöhrlaut mit seinem Schreibtisch „Cuero“. Hier beeindruckte die Jury neben einem harmonischen Gesamtkonzept das „formal durchformulierte Gestell, das von der formschlüssigen Einbindung der Beine in die Zargen lebt“. Ausgebildet wurde der Geselle aus Nordrhein-Westfalen in der Tischlerei Smits in Bergisch Gladbach. Als Zweitplatzierter gewinnt er neben einem Preisgeld über 1.000 Euro ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei geht an Lorenz Engelhardt aus Baden-Württemberg, der in der Meisterwerk Holzmanufaktur in Walddorfhäslach das Schreinerhandwerk erlernt hat. 500 Euro Preisgeld sowie eine Festool-Handmaschine erhielt er für seinen hängenden Schreibtisch, der „analoges und digitales Arbeiten auf begrenztem Raum berücksichtigt“ und dadurch ein gelungenes Gestaltungskonzept bietet, das „gut in den Zeitgeist minimalistischer Wohnkonzepte passt“, so das Juryurteil.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld (gestiftet von Tischler Schreiner Deutschland) erhielt Moritz Wagner (Bayern) für sein Organisationsmöbel und die „beeindruckende fachgerechte Verarbeitung auf alle höchstem Niveau“. Nach Schleswig-Holstein ging der Sonderpreis „Beschlag“ an Leif Duisberg. Er bekommt diesen Preis für sein selbst gefertigtes Zapfenband, das stilprägend für sein Möbel ist und die Umsetzung seiner Gestaltungsidee ermöglicht. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Moritz Baum aus Baden. Er erhält diese Auszeichnung für die gelungene Collage aus subtil abgestimmtem HPL und kupferfarbenem amerikanischem Nussbaum. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.
Belobigungen erhielten außerdem das Sideboard von Christian Kiesau (Hessen), der Schreibtisch von Lea Kunze (Sachsen) sowie die Tagesliege von Lukas Stokmaier (Baden-Württemberg). Außer Konkurrenz wurde abschließend das Sideboard „Die perfekte Welle“ von Marcel Becker (Rheinland-Pfalz) per Publikumsvotum zum Liebling gewählt. Becker erhält für diese Ehre 250 Euro Preisgeld sowie ein Jahres-Abonnement der Fachzeitschrift dds – wie alle Preisträger.

Große Chancen im Tischler- und Schreinerhandwerk
In einer pointierten Ansprache warb TSD-Präsident Thomas Radermacher zu Beginn der Preisverleihung für die Möglichkeiten im Tischler- und Schreinerhandwerk. „Mit Ihrem Talent und dem Gesellenbrief in der Tasche verfügen Sie über einen breiten Strauß an Chancen“, erklärte der Unternehmer aus Meckenheim und machte den Anwesenden Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit anzustreben. Denn gerade aktuell könne die Gelegenheit kaum günstiger sein.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2023

Klein und fein

Den Spitzenplatz sicherte sich in diesem Jahr Johanna Haas aus Baden-Württemberg. Besonders gut gefiel der Jury das filigrane Gestaltungsmotiv, welches sich über die Möbelfüße nach oben entwickelt, und dass sich die große gestalterische Qualität ihres Beistelltisches aus dem kleinen Auftritt ergibt. Haas, die in der Schreinerei Klaus Volk in Unterschneidheim-Walxheim ausgebildet wurde, erhielt als Gewinnerin ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Auf dem zweiten Platz landete ein Gesellenstück, das durch seinen klaren konstruktiven Aufbau und die hohe Funktionalität überzeugte. Dabei sah die Jury in dem „Modular Desk“ von Selina Haas bereits den Ansatz für die Weiterentwicklung zu einem Systemmöbel. Ausgebildet wurde Haas bei Baierl & Demmelhuber Innenbau in Töging. Als Zweitplatzierte gewann die Gesellin aus Bayern neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei sicherte sich Lennard Goronzy aus Hessen, der bei Rabe Innenausbau in Münchhausen das Tischlerhandwerk erlernt hat. 500 Euro Preisgeld sowie eine Festool-Handmaschine erhielt er für sein schwebendes Sideboard und die besonders geschickte Holzauswahl in Verbindung mit schwarzem HPL. Die Jury erklärte dazu: „Hier wird die Funktion willentlich zu einem variablen Gestaltungselement, welches durch seine Verzahnung bei verschiedenen Öffnungsstellungen unterschiedliche Muster entstehen lässt und dadurch den Betrachter für sich einnimmt.“

Sonderpreise und Belobigungen

Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Felix Klein (Berlin) für die „konsequente und massivholzgerechte Konstruktion“ seiner Studio Couch. Nach Bayern an Sebastian Moser ging der Sonderpreis „Beschlag“. Moser bekam ihn für die clevere selbst konstruierte Arretierung des Fachbodens oberhalb der Schubkastenaufhängung. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Eva Hilbig aus Sachsen-Anhalt. Sie erhielt diese Auszeichnung für die geschnitzte lebhafte Oberflächenstruktur ihres „Tabernakels“. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem „Die Wiege“ von Ida Mathilde Bahr (Brandenburg), das Ateliermöbel von Philipp Hawlitschek (Nordrhein-Westfalen) sowie „Das schwarze Schaf“ von Hagen Kuller (Nordrhein-Westfalen) ausgezeichnet. Außer Konkurrenz wurde abschließend der Küchenwagen „Bienenstock“ von Julius Jin-Chen Otto (Mecklenburg-Vorpommern) mit knapp 800 Likes auf Facebook und Instagram zum „Publikumsliebling“ gewählt. Otto erhielt für diese Ehre 250 Euro Preisgeld, das vom Fachmagazin dds gestiftet wird.

Werbung des Handwerks

Voll des Lobes für die beeindruckende Ausstellung waren indes nicht nur die zahlreichen Fachbesucher, sondern auch TSD-Präsident Thomas Radermacher. Verständlich daher auch sein Wunsch, dass der talentierte Nachwuchs möglichst zahlreich im Gewerk verbleibt. Zumindest Bundesiegerin Johanna Haas wird ihm diesen wohl auch erfüllen. Sie will nach eigenem Vernehmen weiterhin im Gewerk arbeiten und beizeiten die Meisterausbildung absolvieren. Abschließend dankte Radermacher den Unterstützern und Partnern des Wettbewerbs – allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger, Werkzeughersteller Festool und Medienpartner dds.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2022

Hoch ästhetisch

Im Zuge einer bis zuletzt spannenden und emotionalen Preisverleihung auf dem Münchener Messegelände krönt der Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2022“ seine Finalisten. Ganz nach oben auf das Treppchen schafft es dieses Mal ein Nachwuchstalent aus dem Süden.

Mit seinem „insgesamt höchst ästhetischen Sideboard ,Schattentat‘ und durch die Kombination aus herausragender handwerklicher Qualität sowie minimalistischer Formensprache“, überzeugte Henri Gröter aus Baden-Württemberg die Jury auf ganzer Linie und gewinnt den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2022“. Gröter, der in der Zwinz GmbH in Stuttgart ausgebildet wurde, erhielt als Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Auf dem zweiten Platz landete ein Gesellenstück, bei dem die Jury vor allem den Innovationsgeist unterstrich. So besticht die Buchsäule „High-Tension“ von Alexander Cedric Jungbluth durch ihre „experimentelle Auseinandersetzung mit Material und Form und den ressourcenschonenden Ansatz“. Ausgebildet wurde Jungbluth bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn. Als Zweitplatzierter gewann der Geselle aus NRW neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei sicherte sich Armin Friedrichs aus Bayern, der in der Schreinerei Kreitner in Issing sein Handwerk erlernt hat. 500 Euro Preisgeld sowie ein Festoolprodukt erhielt er für das spannende Design seines Fahrradmöbels, das auf „beeindruckende Art und Weise das Thema Mobilität in einer sich immer weiter urbanisieren-den Gesellschaft aufgreift und durch seine filigrane und exzellente Verarbeitung leicht zum Must-have einer jungen Generation werden könnte“.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt David Bühler (Bayern) für die erstklassige massivholzgerechte Ausführung seiner Neuinterpretation eines klassischen Brandschranks. Nach Schleswig-Holstein ging der Sonderpreis „Beschlag“. Marcel Bader bekam ihn für den selbst konstruierten faszinierenden Hebemechanismus seines gut durchdachten und fein gearbeiteten Schreibtischs. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Franca Alexa Hahn aus Nordrhein-Westfalen. Sie erhält diese Auszeichnung für die poetisch anmutende Oberfläche ihres Gesellenstücks „Tegumentum“ und die damit verbundene künstlerische Auslegung der traditionellen Furniertechnik. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.
Mit Belobigungen wurden außerdem der „Atelierwagen“ von Alexey Joёl Aghabeygi (Berlin), das Sideboard von Marc Kußat (Baden) sowie das Phonomöbel von Felicia Josephine Rabe (Hessen) ausgezeichnet. Außer Konkurrenz wurde abschließend der Couchtisch von Thies Hildebrandt (Mecklenburg-Vorpommern) mit über 700 Likes auf Facebook und Instagram zum „Publikumsliebling“ gewählt. Hildebrandt erhielt für diese Ehre 250 Euro Preisgeld.

Endlich wieder live
Nach zwei schwierigen Jahren für öffentliche Veranstaltungen war den Besucher*innen die Freude regelrecht anzumerken, endlich wie-der eine Preisverleihung im persönlichen Austausch zu feiern. Entsprechend herzlich fielen auch die Worte aus, mit denen TSD-Präsident Thomas Radermacher sowohl den jungen Nachwuchsprofis als auch ihren leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben zu ihrer engagierten Nachwuchsarbeit gratulierte. Einmal mehr kam er dabei auch auf den Wert handwerklicher Fachkräfte zu sprechen, deren Be-darf in den kommenden Jahren noch immens steigen werde. Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift BM.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2021

Das große Finale

Zum zweiten Mal in Folge feiert die eindrucksvolle Talentschau des Tischler- und Schreinerhandwerks ihren Abschluss per Video-Konferenz und zeichnet 21 einmalige Gesellenstücke aus, die alle-samt im Finale des Bundesgestaltungswettbewerbs „Die Gute Form 2021″ standen. Hier die Ergebnisse.

Mit der „modernen Interpretation eines klassischen Gesellenstücks, das durch seine handwerkliche Perfektion und filigrane Formen-sprache beeindruckt“, hat Beatrice Borggreve aus Nordrhein-Westfalen mit ihrem Beistelltisch aus Ahorn „Die Gute Form 2021“ gewonnen. Borggreve, die in der Tischlerei Franz-Josef Bronneberg in Baesweiler ausgebildet wurde, erhielt als Gewinnerin ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Auf den zweiten Platz schaffte es ein Gesellenstück, das aus dem Kreis klassischer Abschlussarbeiten deutlich heraussticht und das von der Jury als „Paradebeispiel für die hohe Materialvielfalt und Bandbreite des Tischler- und Schreinerhandwerks“ gelobt wurde. So überzeugt „Die Säule“ von Robert Zander unter anderem mit einer erstaunlichen Statik bei minimaler Materialstärke und beeindrucken-der handwerklicher Verarbeitung. Ausgebildet wurde Zander bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn. Als Zweitplatzierter gewann der Geselle aus NRW neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei sicherte sich Paul Marquard aus Bayern, der in der Holzrausch GmbH in Forstern sein Handwerk erlernte. 500 Euro Preisgeld sowie ein Festoolprodukt erhielt er für das spannende Design seines Raumteilers, der durch seine hervorragende Verarbeitung und die erstklassige Holzauswahl ein Statement in Sachen Exklusivität und Wertigkeit handwerklich gefertigter Möbel setzt.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Timo Bee (Bayern) für die konsequente, massivholzgerechte Ausführung und die fachlich höchst anspruchsvolle Konstruktion seiner Truhe. Nach Baden-Württemberg ging der Sonderpreis „Beschlag“. Philipp Braunschweig bekam ihn für den selbst konstruierten, individuellen Beschlag seines Schreibtischs. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Doch damit nicht genug: Außerdem erhielt Braunschweig eine Belobigung für seine handwerklich herausragende Arbeit. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Farina Krause aus Berlin, da das gelungene Oberflächenkonzept ihres Upcycling-Möbels maßgeblich für die spannende Wirkung ihres Gesellenstücks verantwortlich ist. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem das „Tisch-Bänklein“ von Julia Marie Ruß (Baden-Württemberg) sowie das modulare Möbelstück „Korpora“ von Elisabeth Lilith Tania Wachotsch (Berlin) ausgezeichnet. Außer Konkurrenz wurde abschließend der Schreibtisch von Jakob Claußen (Rheinland-Pfalz) mit mehr als 1.000 Likes auf Facebook und Instagram zum „Publikumsliebling“ gewählt. Netter Nebeneffekt: Claußen erhält für diese Ehre 250 Euro Preisgeld.

Mit großer Herzlichkeit
Auch das zweite Jahr in Folge blieb das Konzept einer virtuellen Preisverleihung gewöhnungsbedürftig. Umso herzlicher waren die Worte von TSD-Präsident Thomas Radermacher, mit denen er sowohl den jungen Nachwuchsprofis als auch ihren leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben zu ihrer engagierten Nachwuchsarbeit gratulierte. Dabei stellte er einmal mehr den Wert handwerklicher Fachkräftequalifikation heraus, die ein enormer Kraftakt für die kleinen und mittelständischen Betriebe des Tischler- und Schreinerhandwerks sei. Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift BM.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2020

Ein Tag der Superlative

In einem außergewöhnlichen Jahr erringt ein einzigartiges Gesellenstück den Gesamtsieg in einer eindrucksvollen Talentschau des Tischler- und Schreinerhandwerks. Das lässt sich zwar kaum steigern, aber mit 23 multiplizieren. Denn exakt so viele einmalige Gesellenstücke standen beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2020“ im Finale.

Für gut ein Drittel von ihnen hatte die heutige virtuelle Preisverleihung neben der Anerkennung einer ganzen Branche auch einen der begehrten Preise in petto. Ganz nach oben auf das Treppchen schaffte es Jonas Heise aus Nordrhein-Westfalen. Mit einer „hoch-ästhetischen kinematischen Möbelskulptur, die in jeder Hinsicht herausragend ist“, überzeugte er die Jury von seiner Abschlussarbeit.

Heise, der bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn ausgebildet wurde, darf sich als Gewinner des Bundesgestaltungswettbewerbs über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie eine Profi-Handmaschine der Firma Festool freuen.

Beim zweiten Platz …
überzeugte die Jury vor allem das Konzept: „die wache Form, clevere Funktionen und nicht zuletzt die Ästhetik der handwerklichen Ausführung“ ließen die Experten schwärmen. Martin Auer, der ein Anlehnmöbel als Höhepunkt seiner Ausbildung in der Schreinerei Schretzlmeier aus dem bayerischen Train in den Wettbewerb eingebracht hatte, gewinnt als Zweitplatzierter 1.000 Euro und ebenfalls eine Festool-Handmaschine.

Komplettiert wird das Siegertreppchen durch Wolf Weingarten, aus-gebildet bei Antike Möbel Eberhard Metzner in Mainz. Bei seiner originellen Tête-à-tête-Bank stach vor allem „die beeindruckende Fertigungsqualität“ heraus. Weingarten sichert sich damit 500 Euro Preisgeld für den dritten Platz sowie eine Festool-Handmaschine.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Natalie Herrmann aus Sachsen für ihr modular konzipiertes Dielenmöbel samt fachgerechter Gestaltung und Konstruktion in Massivholz. Nach Niedersachsen ging der Sonderpreis „Beschlag“. Maximilian Brüggemann erhielt ihn für seine ausgeklügelten handwerklichen Beschlaglösungen. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Doch damit nicht genug, auch das Attribut „Publikumsliebling“ samt 250 Euro on top konnte Brüggemann für sich verbuchen. Den dritten Sonderpreis für eine besonders gelungene Oberfläche gewann Nils Schröer aus Baden-Württemberg, der seinem Stehsekretär aus massiver Weißtanne mit überschobenen Rauten eine sowohl ornamentale-plastische als auch ästhetische Wirkung verliehen hat. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem der Tischkicker von Johannes Ackermann (Baden), das Stauraummöbel „Vertichrom“ von Anna-Stella Hellweg (Berlin) sowie der Kräuterschrank von Lea Zehme (Hessen) ausgezeichnet.

Talentschau als Ausblick
Trotz der ungewöhnlichen Atmosphäre einer virtuellen Preisverleihung blieb die Herzlichkeit spürbar, mit der TSD-Präsident Thomas Radermacher den Preisträger*innen und Teilnehmer*innen, aber auch den leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben gratulierte, die mit ihrer engagierten Nachwuchsarbeit den Wert einer handwerklichen Ausbildung jedes Jahr aufs Neue beweisen.

Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift dds.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2019

Runde Sache

Ein ikonografisches Präsentationsmöbel für außergewöhnliche Gegenstände und Sammlerstücke, das durch seine innovative Funktionalität und herausragende handwerkliche Verarbeitung eine Sonderstellung einnimmt“ (Zitat der Jury), gewinnt den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2019“.

Erschaffen hat das skulpturale Gesellenstück …
… Florian Neuhaus aus Nordrhein-Westfalen. Die Besonderheiten dieses bemerkenswerten Einzelstücks liegen im Detail: Übereinander angeordnete Ringe aus harzgetränktem Papier definieren einen offenen Innenraum. Angehoben haften sie magnetisch an fixen Ebenen, durch Antippen fallen sie in ihre Position zurück. Am oberen Ende des Möbels ist ein zylindrischer Behälter aus Furnier eingelassen, dessen Deckel zweistufig mittels eines verdeckt eingebauten Push-to-open-Beschlag zu öffnen ist.

Mit seiner exzellenten handwerklichen Arbeit und seinem hohen Einfallsreichtum gewinnt Florian Neuhaus „Die Gute Form 2019“ und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro sowie eine Profi-Handmaschine der Firma Festool.

Der zweite Platz geht an …
… ein klassisches Gesellenstück. „Puristisch gestaltet und hervorragend proportioniert ist das sauber verarbeitete Kastenmöbel in Form und Funktion auf das Wesentliche reduziert“, urteilte die Jury über den „Jackenschrank“ von Serdar Ömer Yilmaz aus Bayern. Yilmaz darf sich über 1.000 Euro und eine Festool-Handmaschine freuen.

Ebenfalls auf dem Siegertreppchen landet Andreas Kosok aus Rhein-land-Pfalz mit seinem „Hexagon“. Die Jury schwärmt: „Die Beweglichkeit der Lamellen in Kombination mit den schillernden Reflektionen des einfallenden Lichts erzeugt eine faszinierende, plastische Wirkung“ und auch das Messepublikum war begeistert und kürte das Pressemitteilung Highboard kurzerhand zum Publikumsliebling. Kosok erhält daher sowohl 500 Euro Preisgeld für den dritten Platz sowie eine Festool-Handmaschine als auch die 250 Euro Preisgeld für den Publikums-preis.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld verdiente sich Paul Jacobeit aus Niedersachsen für seinen ganz in Ulme gefertigten Sitzbock. Nach Bayern ging indes der Sonderpreis „Beschlag“. Maximilian Payenberg heißt der Gewinner. Den Preis erhält er für die in seinen Schreibtisch eingearbeitete Klappe, die auf „genial einfache Weise zwei Beschlagfunktionen zusammenführt“. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis gewinnt Malte Modricker für seine in besonderer Weise differenzierte Ausarbeitung der Oberfläche, die den Charakter seines Schreibtisches prägt. Er ist ebenfalls mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem der Esstisch von Laurens Hübsch (Nordrhein-Westfalen), der „Schreibtisch aus Mecklenburger Esche“ von Jasmin Knedeisen (Berlin) und die Stehleuchte von Marie Kolbeck (Baden-Württemberg) ausgezeichnet.

Dankeschön an alle Beteiligten
Mit einer herzlichen Gratulation an Preisträger und Teilnehmende, aber auch einem herzlichen Dank an die jeweiligen Ausbildungsbetriebe war TSD-Präsident Thomas Radermacher die Freude an diesem Nachwuchs-Highlight sichtlich anzumerken. Sowohl der engagierte Nachwuchs als auch die leidenschaftlichen Ausbildungsbetriebe seien Inspiration und Vorbild für die gesamte Branche.

Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift dds.

Der nächste Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ findet 2020 auf der Internationalen Handwerksmesse in München statt.

Mehr Informationen finden Sie im im OPO-Blog.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2017

Schlank und verspielt: Das Sideboard für die Puristen

Dieses Jahr fand die Hannoveraner LIGNA vom 22. bis 26. Mai statt. Als Weltmesse für Forst- und Holzwirtschaft bietet sie die perfekte Plattform, das einheimische Schreinerhandwerk zu präsentieren. Die Gewinner-Arbeiten des Bundesgestaltungswettbewerbs «Die Gute Form» waren erneut ein prominenter Anziehungspunkt am Stand des Bundesinnungsverbands.

Das Gesellenstück von Yannick Arnold aus Allendorf/Eder in Hessen erhielt dabei neben einer Belobigung zusätzlich den Sonderpreis «Beschlag», der von OPO Oeschger gestiftet wird. Das weisse Sideboard «Purist» beschreibt mit dem filigranen Unterbau einen imaginären Quader, von dem sich die Augen aus der Ferne kaum abwenden mögen. Steht man vor dem Möbel, besticht es durch seine unkonventionellen Öffnungsarten. Was mattweiss und schwarz auf schlanken Beinen steht, offenbart seine inneren Fächer auf verblüffende Art. Mal nach links, nach vorne und hinten, lassen sich die Abdeckungsteile bewegen.

Der Öffnungsmechanismus überzeugte auch beim Hauptgewinner bei «Die Gute Form 2017»: Der Bayer Stephan Guldner präsentierte der Jury seine Kommode aus Esche, die hinter vier Seitentüren sieben Fächer und zwei Schubladen in unerwarteter Anordnung freigibt.

Das Gesellenstück von Fabian Kaluza aus Nordrhein-Westfalen schenkt dem Kaffeegenuss besondere Beachtung. Statt wie gewöhnlich auf der Küchenkombination könnte die Espresso-Maschine versteckt in seiner sakralen Hängevorrichtung thronen. Mit der Kaffeebar war ihm der zweite Platz sicher.

Für eine verspielte Ordnung sorgt die Garderobe von Silke Schumacher aus Baden-Württemberg. Mit dem dritten Platz ausgezeichnet, würde die Arbeit aus Satin-Nussbaum eine Leichtigkeit in jedes Schlafzimmer bringen.

Die Talentschau «Die Gute Form» wird zusammen von OPO Oeschger und Tischler Schreiner Deutschland organisiert mit Unterstützung durch Remmers, Festool und der Zeitschrift «BM».

blog.opo.de

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2016

Eine Truhe neu interpretiert

Erneut waren in diesem Jahr für den Bundesentscheid des Gestaltungswettbewerbs „Die Gute Form“ zahlreiche kreative Gesellenstücke nominiert. Die Ausstellung der Gesellenstücke auf dem Stand des Bundesverbandes an der IHA in München war einmal mehr eine beeindruckende Veranstaltung und ein grosser Erfolg. Über den Sonderpreis Beschlag im Wert von 500 Euro, den OPO Oeschger als exklusiver Mitausrichter stiftet, durfte sich Pepito Schöpke aus Brandenburg für den kreativen Öffnungsmechanismus seiner Truhe freuen. Dazu die Jury-Begründung:

Die Truhe ist eine gelungene Neuinterpretation eines alten Themas mit gründlich durchdachten Detaillösungen. Das Gesellenstück ist ein vielseitiges Möbel, an dem man immer wieder Neues entdecken kann. Viele kleine Details, wie die gestiftete Klappe (in der Oberseite der Truhe wurden unter anderem Holznägel verarbeitet) oder die Holzführung, auf der die Klappe beim Öffnen einrückt, so dass die Truhe unmittelbar an eine Wand gestellt werden kann, geben einen Einblick in die traditionelle Lösungskompetenz des Tischlerhandwerks.

Der erste Platz beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ ging nach Nordrhein-Westfalen. Mit seinem feinfühlig gestalteten und handwerklich höchst anspruchsvollen Schreibtisch holte Florian Platzek den Titel an den Niederrhein.  Der zweite Platz ging nach Sachsen: Benjamin Höfer erhält ihn für seinen Sekretär aus Eiche. Die Jury beeindruckte vor allem die hohe formale Eigenständigkeit. Komplettiert wurde das Siegertreppchen von Laura Grünn aus Baden-Württemberg. Sie überzeugte die Jury mit ihren filigran gearbeiteten Streben als entscheidendes Merkmal. Zudem sahen die Juroren in der Wiege „eine schreinerische Einzelleistung, die eine neue Spielart der Verwandelbarkeit zum Kinderbett bietet“.

Ausgerichtet wird der Bundesentscheid „Die Gute Form“ vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland sowie dem Beschläge- und Werkzeughändler OPO Oeschger.

blog.opo.de

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2018

Ordnung muss sein

Aufgeräumt, filigran dimensioniert, in reduzierter Form- und Materialsprache: Martin Bader gewinnt mit seinem Organizer „Colonna“ den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2018“ im
Tischler- und Schreinerhandwerk.

„Viva, Colonna!“ …
… es lebe die Säule! Und mit ihr Martin Bader aus Baden-Württemberg, der die Juroren mit seinem Gesellenstück „Colonna“ (ital. Säule) auf Anhieb überzeugte. Neben der gelungenen Form- und Materialsprache lobte die Jury vor allem die vielschichtigen, innenliegenden Nutzungsebenen, die aus dem Utensilienschränkchen einen wahrhaften Flur-Organizer machen.

Martin Bader gewinnt neben dem Bundessieg mit 1.500 Euro Preisgeld auch eine Profihandmaschine der Firma Festool.

Das gab’s noch nicht … 
… ein skulpturaler Zungenbrecher: Der „Tenorhornkoffer“ von Martin Weber aus Bayern erzielt dank seiner kunstvollen Formensprache und mit durchdachten Details den zweiten Platz. Sein Erbauer darf sich derweil über 1.000 Euro und ebenfalls eine Festool-Profihandmaschine freuen.

Der Dritte Platz …
… geht an Kader Arslan aus Nordrhein-Westfalen. Ihre graphisch gestaltete „Mokka-Bar“ besteche unter anderem durch den feinen Dreiklang ihrer Materialien: Messing, schwarzes MDF und verschiedene Holzfurniere, urteilte die Jury. Kader Arslan erhält als Drittplatzierte 500 Euro und eine weitere Festool-Profihandmaschine.

Sonderpreise
Über den Sonderpreis „Beschlag“ freut sich Janis Raphael Kappel aus Niedersachsen. Er ist mit 500 Euro dotiert. Kappel erhält ihn für den durchdachten Edelstahlbeschlag seines „Koch- und Küchenarbeits-tisches“. Die 500 Euro Preisgeld stiftet die OPO Oeschger GmbH. Christoph Steen aus Schleswig-Holstein sichert sich indes für seinen zeitlosen und praktischen Schreibtisch den Sonderpreis „Massivholz“, der ebenfalls mit 500 Euro dotiert ist. Die 500 Euro für den Sonderpreis „Oberfläche“, gestiftet von der Remmers GmbH, gehen nach Bayern an Florian Meigel. Der Deutsche Meister im Tischler- und Schreinerhandwerk von 2017 erhält die Auszeichnung für die „spielerische Umsetzung des alten Themas ‚Intarsie‘“ an seinem Aufbewahrungsmöbel für Longboard-Zubehör „Pixelart 17²“.

Drei Belobigungen
Neben den drei Bundessiegern und den Sonderpreisträgern sprach die Jury drei Belobigungen aus. Sabine Goller aus Berlin erhielt Lob und Anerkennung für ihren innovativen Fahrradanhänger „Picknick-Cruiser“. Theresa Dettling (Baden-Württemberg) wird für ihren farbenfrohen Schmink- und Schreibtisch „Symbiose“ belobigt und Lennard Wintjen (Niedersachsen) für seinen praxisgerechten Planer-Schreibtisch.

Die Herzen des Publikums eroberte Johannes Regnery aus Rheinland-Pfalz mit seinem „Sideboard in Risseiche“. Dafür erhält auch er einen Scheck über 250 Euro.

Unterstützung von allen Seiten
Mit einer herzlichen Gratulation an die Preisträger und Teilnehmenden, aber auch einem herzlichen Dank an die jeweiligen Ausbildungsbetriebe stellte TSD-Präsident Konrad Steininger die Bedeutung der Nachwuchswettbewerbe im Tischler- und Schreinerhandwerk heraus. Sie zeugten von der Modernität und Attraktivität des Tischler-/Schreinerberufes, der in Zeiten der Digitalisierung neben jahrhundertelanger Tradition auch modernste Fertigungstechniken in sich vereine.

Ebenso dankte er den Sponsoren von Tischler Schreiner Deutschland, die derlei Wettbewerbe ermöglichten: Remmers (Hauptsponsor), OPO Oeschger (Mitausrichter), Festool (Hauptpreise) und die Fachzeitschrift BM.

Mehr Informationen finden Sie im im OPO-Blog.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2015

Doppelter Erfolg für Phil Imhausen

20 Gesellenstücke aus 11 Landesverbänden waren in diesem Jahr für den Bundesentscheid des Gestaltungswettbewerbs „Die Gute Form“ nominiert. Die Ausstellung der Gesellenstücke auf dem Stand des Bundesverbandes an der LIGNA in Hannover war einmal mehr ein grosser Erfolg.
Über den Sonderpreis Beschlag im Wert von 500 Euro, den OPO Oeschger als exklusiver Mitausrichter stiftet, darf sich Phil Imhausen aus Nordrhein-Westfalen freuen. Sein von der japanischen Esskultur inspirierte “Abraham-Esstisch” überzeugte die Jury durch die individuell entwickelten Beschlags-Lösungen.
Die Jury-Begründung im Wortlaut:
Ausgeklügelte Technik, handwerkliches Geschick, Originalität und Funktion sind Kriterien für den Sonderpreis Beschlag, die im Gesellenstück von Phil Imhausen punktgenau umgesetzt sind. Der von ihm entwickelte Dreh- und Schließmechanismus zeigt einen eigenständigen Ansatz, der funktional über- zeugt. Drehpunkt und Auslösehebel sind gleichermaßen gestalterisches Element. Zwei versteckt unter der Tischplatte untergebrachte Brettchen sind durch einfache Winkelauflagen und einen Federmechanismus gehalten. In Verbindung mit den Drehbeschlägen erweitern sie den urwüchsigen Tisch zu einem ungewöhnlichen Gesellenstück.

Damit nicht genug: Phil Imhausens Gesellenstück brachte ihm auch den hervorragenden dritten Platz im Bundesentscheid ein. Die technisch hochwertige und raffinierte Verarbeitung überzeugte die Jury ebenso wie die “haptische Erlebnisqualität der vermeintlichen Ungenauigkeiten”.
Der Bundessieg ging an Franz Leonhard Sommer, dessen “Wäscheschrank” die Jury mit die souveräner Massivholzkonstruktion, traditionellen Elementen und einer frischen, zeitgeistigen Anmutung beeindruckte.
Ebenfalls aus Bayern stammt Emmeran Bürgel, dessen Sekretär mit dem zweiten Platz belohnt wurde.
Ausgerichtet wird der Bundesentscheid „Die Gute Form“ vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland sowie dem Beschläge- und Werkzeughändler OPO Oeschger.
Sämtliche Teilnehmer und ihre Gesellenstücke sowie eine interaktive Liste für die Wahl Ihres persönlichen Favoriten finden Sie im OPO-Blog.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2014

Florian Giele holt sich den Sonderpreis Beschlag

Die Ausstellung der Gesellenstücke vom 12. bis 18. März an der Internationalen Handwerksmesse in München war gleichsam Publikumsmagnet und eindrücklicher Beweis für die Ausbildungsqualität im Tischler- und Schreinergewerk.

Auch CEO Patrick Oeschger zeigte sich beeindruckt von den Arbeiten der jungen Berufsleute: „Die handwerkliche Qualität ist bei vielen Stücken meisterlich. Besonders fasziniert mich jedoch, dass die Gesellinnen und Gesellen grosse Kreativität in der Entwicklung von raffinierter Funktionalität und damit Feinsinn für den Kontext zeigen, in dem die Möbel später zu stehen kommen.“

Ein hervorragendes Beispiel für die Strahlkraft individueller Lösungen ist das Dielenmöbel von Florian Giele aus Sachsen. Der Jungtischler wurde von der unabhängigen Fachjury für seine Entwicklung mit dem von OPO Oeschger ausgelobten Sonderpreis ausgezeichnet.

Bereits zum vierten Mal vergeben und mit 500 Euro dotiert, wird mit dem Sonderpreis Beschlag die besonders kreative Verwendung von Beschlagsmaterial belohnt.

Als Gewinner des Bundesentscheids durfte sich Peter Häusler feiern lassen. Sein Gesellenstück “Sideboard” vermochte die Jury in allen Belangen zu überzeugen. Unter anderem wurde der Entscheid mit der schlichten Formensprache begründet und “die sorgfältige Detail-Entwicklung des fein gearbeiteten Gesellenstücks” gelobt.

Mit dem zweiten Rang wurde ebenfalls ein Sideboard ausgezeichnet. Am wandhängenden Gesellenstück mit dem sinnigen Titel “Slideboard” von Corinna Hiemer aus Bayern fiel der Jury vor allem der feinsinnige Umgang mit den Materialien Elsbeere und Stahl positiv auf.

Den dritten Rang belegte Annamaria Sommermann aus Nordrhein-Westfalen. Ihr Schreibtisch in Rüster mit Linoleum-Arbeitsfläche beeindruckte durch zeitgemässe Interpretation klassischer Formensprache.

Ausgerichtet wird der Bundesentscheid „Die Gute Form“ vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland sowie dem Beschläge- und Werkzeughändler OPO Oeschger.

Die Gewinner im Blog.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2024

Nach fünf besucherstarken Tagen auf der Internationalen Handwerksmesse in München verabschiedet sich Tischler Schreiner Deutschland mit der Preisverleihung im Rahmen des Bundesgestaltungswettbewerbs „Die Gute Form 2024“, der in diesem Jahr mit einem Neologismus ein handwerkliches Ausrufezeichen setzt.

Mit „Exzentrelliptisch“ – ohne Zweifel eine sprachliche Neuprägung – gewinnt Lukas Paar mit einem Gesellenstück, bei dem nicht nur der Name außergewöhnlich ist, den Spitzenplatz. Die Jury lobte den „beeindruckenden Solitär als spannende Resonanz auf die Hochphase handwerklicher Möbelgestaltung“ und sah in dem Gesellenstück einen gelungenen Transfer des klassischen Vorbilds zum modernen Möbel. Paar, der in der Tischlerei Franz-Josef Bronneberg in Baesweiler/Nordrhein-Westfalen ausgebildet wurde, erhält als Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Den zweiten Platz sichert sich Fritz Zöhrlaut mit seinem Schreibtisch „Cuero“. Hier beeindruckte die Jury neben einem harmonischen Gesamtkonzept das „formal durchformulierte Gestell, das von der formschlüssigen Einbindung der Beine in die Zargen lebt“. Ausgebildet wurde der Geselle aus Nordrhein-Westfalen in der Tischlerei Smits in Bergisch Gladbach. Als Zweitplatzierter gewinnt er neben einem Preisgeld über 1.000 Euro ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei geht an Lorenz Engelhardt aus Baden-Württemberg, der in der Meisterwerk Holzmanufaktur in Walddorfhäslach das Schreinerhandwerk erlernt hat. 500 Euro Preisgeld sowie eine Festool-Handmaschine erhielt er für seinen hängenden Schreibtisch, der „analoges und digitales Arbeiten auf begrenztem Raum berücksichtigt“ und dadurch ein gelungenes Gestaltungskonzept bietet, das „gut in den Zeitgeist minimalistischer Wohnkonzepte passt“, so das Juryurteil.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld (gestiftet von Tischler Schreiner Deutschland) erhielt Moritz Wagner (Bayern) für sein Organisationsmöbel und die „beeindruckende fachgerechte Verarbeitung auf alle höchstem Niveau“. Nach Schleswig-Holstein ging der Sonderpreis „Beschlag“ an Leif Duisberg. Er bekommt diesen Preis für sein selbst gefertigtes Zapfenband, das stilprägend für sein Möbel ist und die Umsetzung seiner Gestaltungsidee ermöglicht. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Moritz Baum aus Baden. Er erhält diese Auszeichnung für die gelungene Collage aus subtil abgestimmtem HPL und kupferfarbenem amerikanischem Nussbaum. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.
Belobigungen erhielten außerdem das Sideboard von Christian Kiesau (Hessen), der Schreibtisch von Lea Kunze (Sachsen) sowie die Tagesliege von Lukas Stokmaier (Baden-Württemberg). Außer Konkurrenz wurde abschließend das Sideboard „Die perfekte Welle“ von Marcel Becker (Rheinland-Pfalz) per Publikumsvotum zum Liebling gewählt. Becker erhält für diese Ehre 250 Euro Preisgeld sowie ein Jahres-Abonnement der Fachzeitschrift dds – wie alle Preisträger.

Große Chancen im Tischler- und Schreinerhandwerk
In einer pointierten Ansprache warb TSD-Präsident Thomas Radermacher zu Beginn der Preisverleihung für die Möglichkeiten im Tischler- und Schreinerhandwerk. „Mit Ihrem Talent und dem Gesellenbrief in der Tasche verfügen Sie über einen breiten Strauß an Chancen“, erklärte der Unternehmer aus Meckenheim und machte den Anwesenden Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit anzustreben. Denn gerade aktuell könne die Gelegenheit kaum günstiger sein.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2023

Klein und fein

Den Spitzenplatz sicherte sich in diesem Jahr Johanna Haas aus Baden-Württemberg. Besonders gut gefiel der Jury das filigrane Gestaltungsmotiv, welches sich über die Möbelfüße nach oben entwickelt, und dass sich die große gestalterische Qualität ihres Beistelltisches aus dem kleinen Auftritt ergibt. Haas, die in der Schreinerei Klaus Volk in Unterschneidheim-Walxheim ausgebildet wurde, erhielt als Gewinnerin ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Auf dem zweiten Platz landete ein Gesellenstück, das durch seinen klaren konstruktiven Aufbau und die hohe Funktionalität überzeugte. Dabei sah die Jury in dem „Modular Desk“ von Selina Haas bereits den Ansatz für die Weiterentwicklung zu einem Systemmöbel. Ausgebildet wurde Haas bei Baierl & Demmelhuber Innenbau in Töging. Als Zweitplatzierte gewann die Gesellin aus Bayern neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei sicherte sich Lennard Goronzy aus Hessen, der bei Rabe Innenausbau in Münchhausen das Tischlerhandwerk erlernt hat. 500 Euro Preisgeld sowie eine Festool-Handmaschine erhielt er für sein schwebendes Sideboard und die besonders geschickte Holzauswahl in Verbindung mit schwarzem HPL. Die Jury erklärte dazu: „Hier wird die Funktion willentlich zu einem variablen Gestaltungselement, welches durch seine Verzahnung bei verschiedenen Öffnungsstellungen unterschiedliche Muster entstehen lässt und dadurch den Betrachter für sich einnimmt.“

Sonderpreise und Belobigungen

Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Felix Klein (Berlin) für die „konsequente und massivholzgerechte Konstruktion“ seiner Studio Couch. Nach Bayern an Sebastian Moser ging der Sonderpreis „Beschlag“. Moser bekam ihn für die clevere selbst konstruierte Arretierung des Fachbodens oberhalb der Schubkastenaufhängung. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Eva Hilbig aus Sachsen-Anhalt. Sie erhielt diese Auszeichnung für die geschnitzte lebhafte Oberflächenstruktur ihres „Tabernakels“. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem „Die Wiege“ von Ida Mathilde Bahr (Brandenburg), das Ateliermöbel von Philipp Hawlitschek (Nordrhein-Westfalen) sowie „Das schwarze Schaf“ von Hagen Kuller (Nordrhein-Westfalen) ausgezeichnet. Außer Konkurrenz wurde abschließend der Küchenwagen „Bienenstock“ von Julius Jin-Chen Otto (Mecklenburg-Vorpommern) mit knapp 800 Likes auf Facebook und Instagram zum „Publikumsliebling“ gewählt. Otto erhielt für diese Ehre 250 Euro Preisgeld, das vom Fachmagazin dds gestiftet wird.

Werbung des Handwerks

Voll des Lobes für die beeindruckende Ausstellung waren indes nicht nur die zahlreichen Fachbesucher, sondern auch TSD-Präsident Thomas Radermacher. Verständlich daher auch sein Wunsch, dass der talentierte Nachwuchs möglichst zahlreich im Gewerk verbleibt. Zumindest Bundesiegerin Johanna Haas wird ihm diesen wohl auch erfüllen. Sie will nach eigenem Vernehmen weiterhin im Gewerk arbeiten und beizeiten die Meisterausbildung absolvieren. Abschließend dankte Radermacher den Unterstützern und Partnern des Wettbewerbs – allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger, Werkzeughersteller Festool und Medienpartner dds.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2022

Hoch ästhetisch

Im Zuge einer bis zuletzt spannenden und emotionalen Preisverleihung auf dem Münchener Messegelände krönt der Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2022“ seine Finalisten. Ganz nach oben auf das Treppchen schafft es dieses Mal ein Nachwuchstalent aus dem Süden.

Mit seinem „insgesamt höchst ästhetischen Sideboard ,Schattentat‘ und durch die Kombination aus herausragender handwerklicher Qualität sowie minimalistischer Formensprache“, überzeugte Henri Gröter aus Baden-Württemberg die Jury auf ganzer Linie und gewinnt den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2022“. Gröter, der in der Zwinz GmbH in Stuttgart ausgebildet wurde, erhielt als Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Auf dem zweiten Platz landete ein Gesellenstück, bei dem die Jury vor allem den Innovationsgeist unterstrich. So besticht die Buchsäule „High-Tension“ von Alexander Cedric Jungbluth durch ihre „experimentelle Auseinandersetzung mit Material und Form und den ressourcenschonenden Ansatz“. Ausgebildet wurde Jungbluth bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn. Als Zweitplatzierter gewann der Geselle aus NRW neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei sicherte sich Armin Friedrichs aus Bayern, der in der Schreinerei Kreitner in Issing sein Handwerk erlernt hat. 500 Euro Preisgeld sowie ein Festoolprodukt erhielt er für das spannende Design seines Fahrradmöbels, das auf „beeindruckende Art und Weise das Thema Mobilität in einer sich immer weiter urbanisieren-den Gesellschaft aufgreift und durch seine filigrane und exzellente Verarbeitung leicht zum Must-have einer jungen Generation werden könnte“.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt David Bühler (Bayern) für die erstklassige massivholzgerechte Ausführung seiner Neuinterpretation eines klassischen Brandschranks. Nach Schleswig-Holstein ging der Sonderpreis „Beschlag“. Marcel Bader bekam ihn für den selbst konstruierten faszinierenden Hebemechanismus seines gut durchdachten und fein gearbeiteten Schreibtischs. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Franca Alexa Hahn aus Nordrhein-Westfalen. Sie erhält diese Auszeichnung für die poetisch anmutende Oberfläche ihres Gesellenstücks „Tegumentum“ und die damit verbundene künstlerische Auslegung der traditionellen Furniertechnik. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.
Mit Belobigungen wurden außerdem der „Atelierwagen“ von Alexey Joёl Aghabeygi (Berlin), das Sideboard von Marc Kußat (Baden) sowie das Phonomöbel von Felicia Josephine Rabe (Hessen) ausgezeichnet. Außer Konkurrenz wurde abschließend der Couchtisch von Thies Hildebrandt (Mecklenburg-Vorpommern) mit über 700 Likes auf Facebook und Instagram zum „Publikumsliebling“ gewählt. Hildebrandt erhielt für diese Ehre 250 Euro Preisgeld.

Endlich wieder live
Nach zwei schwierigen Jahren für öffentliche Veranstaltungen war den Besucher*innen die Freude regelrecht anzumerken, endlich wie-der eine Preisverleihung im persönlichen Austausch zu feiern. Entsprechend herzlich fielen auch die Worte aus, mit denen TSD-Präsident Thomas Radermacher sowohl den jungen Nachwuchsprofis als auch ihren leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben zu ihrer engagierten Nachwuchsarbeit gratulierte. Einmal mehr kam er dabei auch auf den Wert handwerklicher Fachkräfte zu sprechen, deren Be-darf in den kommenden Jahren noch immens steigen werde. Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift BM.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2020

Ein Tag der Superlative

In einem außergewöhnlichen Jahr erringt ein einzigartiges Gesellenstück den Gesamtsieg in einer eindrucksvollen Talentschau des Tischler- und Schreinerhandwerks. Das lässt sich zwar kaum steigern, aber mit 23 multiplizieren. Denn exakt so viele einmalige Gesellenstücke standen beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2020“ im Finale.

Für gut ein Drittel von ihnen hatte die heutige virtuelle Preisverleihung neben der Anerkennung einer ganzen Branche auch einen der begehrten Preise in petto. Ganz nach oben auf das Treppchen schaffte es Jonas Heise aus Nordrhein-Westfalen. Mit einer „hoch-ästhetischen kinematischen Möbelskulptur, die in jeder Hinsicht herausragend ist“, überzeugte er die Jury von seiner Abschlussarbeit.

Heise, der bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn ausgebildet wurde, darf sich als Gewinner des Bundesgestaltungswettbewerbs über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie eine Profi-Handmaschine der Firma Festool freuen.

Beim zweiten Platz …
überzeugte die Jury vor allem das Konzept: „die wache Form, clevere Funktionen und nicht zuletzt die Ästhetik der handwerklichen Ausführung“ ließen die Experten schwärmen. Martin Auer, der ein Anlehnmöbel als Höhepunkt seiner Ausbildung in der Schreinerei Schretzlmeier aus dem bayerischen Train in den Wettbewerb eingebracht hatte, gewinnt als Zweitplatzierter 1.000 Euro und ebenfalls eine Festool-Handmaschine.

Komplettiert wird das Siegertreppchen durch Wolf Weingarten, aus-gebildet bei Antike Möbel Eberhard Metzner in Mainz. Bei seiner originellen Tête-à-tête-Bank stach vor allem „die beeindruckende Fertigungsqualität“ heraus. Weingarten sichert sich damit 500 Euro Preisgeld für den dritten Platz sowie eine Festool-Handmaschine.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Natalie Herrmann aus Sachsen für ihr modular konzipiertes Dielenmöbel samt fachgerechter Gestaltung und Konstruktion in Massivholz. Nach Niedersachsen ging der Sonderpreis „Beschlag“. Maximilian Brüggemann erhielt ihn für seine ausgeklügelten handwerklichen Beschlaglösungen. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Doch damit nicht genug, auch das Attribut „Publikumsliebling“ samt 250 Euro on top konnte Brüggemann für sich verbuchen. Den dritten Sonderpreis für eine besonders gelungene Oberfläche gewann Nils Schröer aus Baden-Württemberg, der seinem Stehsekretär aus massiver Weißtanne mit überschobenen Rauten eine sowohl ornamentale-plastische als auch ästhetische Wirkung verliehen hat. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem der Tischkicker von Johannes Ackermann (Baden), das Stauraummöbel „Vertichrom“ von Anna-Stella Hellweg (Berlin) sowie der Kräuterschrank von Lea Zehme (Hessen) ausgezeichnet.

Talentschau als Ausblick
Trotz der ungewöhnlichen Atmosphäre einer virtuellen Preisverleihung blieb die Herzlichkeit spürbar, mit der TSD-Präsident Thomas Radermacher den Preisträger*innen und Teilnehmer*innen, aber auch den leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben gratulierte, die mit ihrer engagierten Nachwuchsarbeit den Wert einer handwerklichen Ausbildung jedes Jahr aufs Neue beweisen.

Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift dds.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2019

Runde Sache

Ein ikonografisches Präsentationsmöbel für außergewöhnliche Gegenstände und Sammlerstücke, das durch seine innovative Funktionalität und herausragende handwerkliche Verarbeitung eine Sonderstellung einnimmt“ (Zitat der Jury), gewinnt den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2019“.

Erschaffen hat das skulpturale Gesellenstück …
… Florian Neuhaus aus Nordrhein-Westfalen. Die Besonderheiten dieses bemerkenswerten Einzelstücks liegen im Detail: Übereinander angeordnete Ringe aus harzgetränktem Papier definieren einen offenen Innenraum. Angehoben haften sie magnetisch an fixen Ebenen, durch Antippen fallen sie in ihre Position zurück. Am oberen Ende des Möbels ist ein zylindrischer Behälter aus Furnier eingelassen, dessen Deckel zweistufig mittels eines verdeckt eingebauten Push-to-open-Beschlag zu öffnen ist.

Mit seiner exzellenten handwerklichen Arbeit und seinem hohen Einfallsreichtum gewinnt Florian Neuhaus „Die Gute Form 2019“ und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro sowie eine Profi-Handmaschine der Firma Festool.

Der zweite Platz geht an …
… ein klassisches Gesellenstück. „Puristisch gestaltet und hervorragend proportioniert ist das sauber verarbeitete Kastenmöbel in Form und Funktion auf das Wesentliche reduziert“, urteilte die Jury über den „Jackenschrank“ von Serdar Ömer Yilmaz aus Bayern. Yilmaz darf sich über 1.000 Euro und eine Festool-Handmaschine freuen.

Ebenfalls auf dem Siegertreppchen landet Andreas Kosok aus Rhein-land-Pfalz mit seinem „Hexagon“. Die Jury schwärmt: „Die Beweglichkeit der Lamellen in Kombination mit den schillernden Reflektionen des einfallenden Lichts erzeugt eine faszinierende, plastische Wirkung“ und auch das Messepublikum war begeistert und kürte das Pressemitteilung Highboard kurzerhand zum Publikumsliebling. Kosok erhält daher sowohl 500 Euro Preisgeld für den dritten Platz sowie eine Festool-Handmaschine als auch die 250 Euro Preisgeld für den Publikums-preis.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld verdiente sich Paul Jacobeit aus Niedersachsen für seinen ganz in Ulme gefertigten Sitzbock. Nach Bayern ging indes der Sonderpreis „Beschlag“. Maximilian Payenberg heißt der Gewinner. Den Preis erhält er für die in seinen Schreibtisch eingearbeitete Klappe, die auf „genial einfache Weise zwei Beschlagfunktionen zusammenführt“. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis gewinnt Malte Modricker für seine in besonderer Weise differenzierte Ausarbeitung der Oberfläche, die den Charakter seines Schreibtisches prägt. Er ist ebenfalls mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem der Esstisch von Laurens Hübsch (Nordrhein-Westfalen), der „Schreibtisch aus Mecklenburger Esche“ von Jasmin Knedeisen (Berlin) und die Stehleuchte von Marie Kolbeck (Baden-Württemberg) ausgezeichnet.

Dankeschön an alle Beteiligten
Mit einer herzlichen Gratulation an Preisträger und Teilnehmende, aber auch einem herzlichen Dank an die jeweiligen Ausbildungsbetriebe war TSD-Präsident Thomas Radermacher die Freude an diesem Nachwuchs-Highlight sichtlich anzumerken. Sowohl der engagierte Nachwuchs als auch die leidenschaftlichen Ausbildungsbetriebe seien Inspiration und Vorbild für die gesamte Branche.

Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift dds.

Der nächste Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ findet 2020 auf der Internationalen Handwerksmesse in München statt.

Mehr Informationen finden Sie im im OPO-Blog.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2021

Das große Finale

Zum zweiten Mal in Folge feiert die eindrucksvolle Talentschau des Tischler- und Schreinerhandwerks ihren Abschluss per Video-Konferenz und zeichnet 21 einmalige Gesellenstücke aus, die alle-samt im Finale des Bundesgestaltungswettbewerbs „Die Gute Form 2021″ standen. Hier die Ergebnisse.

Mit der „modernen Interpretation eines klassischen Gesellenstücks, das durch seine handwerkliche Perfektion und filigrane Formen-sprache beeindruckt“, hat Beatrice Borggreve aus Nordrhein-Westfalen mit ihrem Beistelltisch aus Ahorn „Die Gute Form 2021“ gewonnen. Borggreve, die in der Tischlerei Franz-Josef Bronneberg in Baesweiler ausgebildet wurde, erhielt als Gewinnerin ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Auf den zweiten Platz schaffte es ein Gesellenstück, das aus dem Kreis klassischer Abschlussarbeiten deutlich heraussticht und das von der Jury als „Paradebeispiel für die hohe Materialvielfalt und Bandbreite des Tischler- und Schreinerhandwerks“ gelobt wurde. So überzeugt „Die Säule“ von Robert Zander unter anderem mit einer erstaunlichen Statik bei minimaler Materialstärke und beeindrucken-der handwerklicher Verarbeitung. Ausgebildet wurde Zander bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn. Als Zweitplatzierter gewann der Geselle aus NRW neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei sicherte sich Paul Marquard aus Bayern, der in der Holzrausch GmbH in Forstern sein Handwerk erlernte. 500 Euro Preisgeld sowie ein Festoolprodukt erhielt er für das spannende Design seines Raumteilers, der durch seine hervorragende Verarbeitung und die erstklassige Holzauswahl ein Statement in Sachen Exklusivität und Wertigkeit handwerklich gefertigter Möbel setzt.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Timo Bee (Bayern) für die konsequente, massivholzgerechte Ausführung und die fachlich höchst anspruchsvolle Konstruktion seiner Truhe. Nach Baden-Württemberg ging der Sonderpreis „Beschlag“. Philipp Braunschweig bekam ihn für den selbst konstruierten, individuellen Beschlag seines Schreibtischs. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Doch damit nicht genug: Außerdem erhielt Braunschweig eine Belobigung für seine handwerklich herausragende Arbeit. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Farina Krause aus Berlin, da das gelungene Oberflächenkonzept ihres Upcycling-Möbels maßgeblich für die spannende Wirkung ihres Gesellenstücks verantwortlich ist. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem das „Tisch-Bänklein“ von Julia Marie Ruß (Baden-Württemberg) sowie das modulare Möbelstück „Korpora“ von Elisabeth Lilith Tania Wachotsch (Berlin) ausgezeichnet. Außer Konkurrenz wurde abschließend der Schreibtisch von Jakob Claußen (Rheinland-Pfalz) mit mehr als 1.000 Likes auf Facebook und Instagram zum „Publikumsliebling“ gewählt. Netter Nebeneffekt: Claußen erhält für diese Ehre 250 Euro Preisgeld.

Mit großer Herzlichkeit
Auch das zweite Jahr in Folge blieb das Konzept einer virtuellen Preisverleihung gewöhnungsbedürftig. Umso herzlicher waren die Worte von TSD-Präsident Thomas Radermacher, mit denen er sowohl den jungen Nachwuchsprofis als auch ihren leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben zu ihrer engagierten Nachwuchsarbeit gratulierte. Dabei stellte er einmal mehr den Wert handwerklicher Fachkräftequalifikation heraus, die ein enormer Kraftakt für die kleinen und mittelständischen Betriebe des Tischler- und Schreinerhandwerks sei. Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift BM.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2018

Ordnung muss sein

Aufgeräumt, filigran dimensioniert, in reduzierter Form- und Materialsprache: Martin Bader gewinnt mit seinem Organizer „Colonna“ den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2018“ im
Tischler- und Schreinerhandwerk.

„Viva, Colonna!“ …
… es lebe die Säule! Und mit ihr Martin Bader aus Baden-Württemberg, der die Juroren mit seinem Gesellenstück „Colonna“ (ital. Säule) auf Anhieb überzeugte. Neben der gelungenen Form- und Materialsprache lobte die Jury vor allem die vielschichtigen, innenliegenden Nutzungsebenen, die aus dem Utensilienschränkchen einen wahrhaften Flur-Organizer machen.

Martin Bader gewinnt neben dem Bundessieg mit 1.500 Euro Preisgeld auch eine Profihandmaschine der Firma Festool.

Das gab’s noch nicht … 
… ein skulpturaler Zungenbrecher: Der „Tenorhornkoffer“ von Martin Weber aus Bayern erzielt dank seiner kunstvollen Formensprache und mit durchdachten Details den zweiten Platz. Sein Erbauer darf sich derweil über 1.000 Euro und ebenfalls eine Festool-Profihandmaschine freuen.

Der Dritte Platz …
… geht an Kader Arslan aus Nordrhein-Westfalen. Ihre graphisch gestaltete „Mokka-Bar“ besteche unter anderem durch den feinen Dreiklang ihrer Materialien: Messing, schwarzes MDF und verschiedene Holzfurniere, urteilte die Jury. Kader Arslan erhält als Drittplatzierte 500 Euro und eine weitere Festool-Profihandmaschine.

Sonderpreise
Über den Sonderpreis „Beschlag“ freut sich Janis Raphael Kappel aus Niedersachsen. Er ist mit 500 Euro dotiert. Kappel erhält ihn für den durchdachten Edelstahlbeschlag seines „Koch- und Küchenarbeits-tisches“. Die 500 Euro Preisgeld stiftet die OPO Oeschger GmbH. Christoph Steen aus Schleswig-Holstein sichert sich indes für seinen zeitlosen und praktischen Schreibtisch den Sonderpreis „Massivholz“, der ebenfalls mit 500 Euro dotiert ist. Die 500 Euro für den Sonderpreis „Oberfläche“, gestiftet von der Remmers GmbH, gehen nach Bayern an Florian Meigel. Der Deutsche Meister im Tischler- und Schreinerhandwerk von 2017 erhält die Auszeichnung für die „spielerische Umsetzung des alten Themas ‚Intarsie‘“ an seinem Aufbewahrungsmöbel für Longboard-Zubehör „Pixelart 17²“.

Drei Belobigungen
Neben den drei Bundessiegern und den Sonderpreisträgern sprach die Jury drei Belobigungen aus. Sabine Goller aus Berlin erhielt Lob und Anerkennung für ihren innovativen Fahrradanhänger „Picknick-Cruiser“. Theresa Dettling (Baden-Württemberg) wird für ihren farbenfrohen Schmink- und Schreibtisch „Symbiose“ belobigt und Lennard Wintjen (Niedersachsen) für seinen praxisgerechten Planer-Schreibtisch.

Die Herzen des Publikums eroberte Johannes Regnery aus Rheinland-Pfalz mit seinem „Sideboard in Risseiche“. Dafür erhält auch er einen Scheck über 250 Euro.

Unterstützung von allen Seiten
Mit einer herzlichen Gratulation an die Preisträger und Teilnehmenden, aber auch einem herzlichen Dank an die jeweiligen Ausbildungsbetriebe stellte TSD-Präsident Konrad Steininger die Bedeutung der Nachwuchswettbewerbe im Tischler- und Schreinerhandwerk heraus. Sie zeugten von der Modernität und Attraktivität des Tischler-/Schreinerberufes, der in Zeiten der Digitalisierung neben jahrhundertelanger Tradition auch modernste Fertigungstechniken in sich vereine.

Ebenso dankte er den Sponsoren von Tischler Schreiner Deutschland, die derlei Wettbewerbe ermöglichten: Remmers (Hauptsponsor), OPO Oeschger (Mitausrichter), Festool (Hauptpreise) und die Fachzeitschrift BM.

Mehr Informationen finden Sie im im OPO-Blog.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2017

Schlank und verspielt: Das Sideboard für die Puristen

Dieses Jahr fand die Hannoveraner LIGNA vom 22. bis 26. Mai statt. Als Weltmesse für Forst- und Holzwirtschaft bietet sie die perfekte Plattform, das einheimische Schreinerhandwerk zu präsentieren. Die Gewinner-Arbeiten des Bundesgestaltungswettbewerbs «Die Gute Form» waren erneut ein prominenter Anziehungspunkt am Stand des Bundesinnungsverbands.

Das Gesellenstück von Yannick Arnold aus Allendorf/Eder in Hessen erhielt dabei neben einer Belobigung zusätzlich den Sonderpreis «Beschlag», der von OPO Oeschger gestiftet wird. Das weisse Sideboard «Purist» beschreibt mit dem filigranen Unterbau einen imaginären Quader, von dem sich die Augen aus der Ferne kaum abwenden mögen. Steht man vor dem Möbel, besticht es durch seine unkonventionellen Öffnungsarten. Was mattweiss und schwarz auf schlanken Beinen steht, offenbart seine inneren Fächer auf verblüffende Art. Mal nach links, nach vorne und hinten, lassen sich die Abdeckungsteile bewegen.

Der Öffnungsmechanismus überzeugte auch beim Hauptgewinner bei «Die Gute Form 2017»: Der Bayer Stephan Guldner präsentierte der Jury seine Kommode aus Esche, die hinter vier Seitentüren sieben Fächer und zwei Schubladen in unerwarteter Anordnung freigibt.

Das Gesellenstück von Fabian Kaluza aus Nordrhein-Westfalen schenkt dem Kaffeegenuss besondere Beachtung. Statt wie gewöhnlich auf der Küchenkombination könnte die Espresso-Maschine versteckt in seiner sakralen Hängevorrichtung thronen. Mit der Kaffeebar war ihm der zweite Platz sicher.

Für eine verspielte Ordnung sorgt die Garderobe von Silke Schumacher aus Baden-Württemberg. Mit dem dritten Platz ausgezeichnet, würde die Arbeit aus Satin-Nussbaum eine Leichtigkeit in jedes Schlafzimmer bringen.

Die Talentschau «Die Gute Form» wird zusammen von OPO Oeschger und Tischler Schreiner Deutschland organisiert mit Unterstützung durch Remmers, Festool und der Zeitschrift «BM».

blog.opo.de

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2016

Eine Truhe neu interpretiert

Erneut waren in diesem Jahr für den Bundesentscheid des Gestaltungswettbewerbs „Die Gute Form“ zahlreiche kreative Gesellenstücke nominiert. Die Ausstellung der Gesellenstücke auf dem Stand des Bundesverbandes an der IHA in München war einmal mehr eine beeindruckende Veranstaltung und ein grosser Erfolg. Über den Sonderpreis Beschlag im Wert von 500 Euro, den OPO Oeschger als exklusiver Mitausrichter stiftet, durfte sich Pepito Schöpke aus Brandenburg für den kreativen Öffnungsmechanismus seiner Truhe freuen. Dazu die Jury-Begründung:

Die Truhe ist eine gelungene Neuinterpretation eines alten Themas mit gründlich durchdachten Detaillösungen. Das Gesellenstück ist ein vielseitiges Möbel, an dem man immer wieder Neues entdecken kann. Viele kleine Details, wie die gestiftete Klappe (in der Oberseite der Truhe wurden unter anderem Holznägel verarbeitet) oder die Holzführung, auf der die Klappe beim Öffnen einrückt, so dass die Truhe unmittelbar an eine Wand gestellt werden kann, geben einen Einblick in die traditionelle Lösungskompetenz des Tischlerhandwerks.

Der erste Platz beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ ging nach Nordrhein-Westfalen. Mit seinem feinfühlig gestalteten und handwerklich höchst anspruchsvollen Schreibtisch holte Florian Platzek den Titel an den Niederrhein.  Der zweite Platz ging nach Sachsen: Benjamin Höfer erhält ihn für seinen Sekretär aus Eiche. Die Jury beeindruckte vor allem die hohe formale Eigenständigkeit. Komplettiert wurde das Siegertreppchen von Laura Grünn aus Baden-Württemberg. Sie überzeugte die Jury mit ihren filigran gearbeiteten Streben als entscheidendes Merkmal. Zudem sahen die Juroren in der Wiege „eine schreinerische Einzelleistung, die eine neue Spielart der Verwandelbarkeit zum Kinderbett bietet“.

Ausgerichtet wird der Bundesentscheid „Die Gute Form“ vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland sowie dem Beschläge- und Werkzeughändler OPO Oeschger.

blog.opo.de

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2014

Florian Giele holt sich den Sonderpreis Beschlag

Die Ausstellung der Gesellenstücke vom 12. bis 18. März an der Internationalen Handwerksmesse in München war gleichsam Publikumsmagnet und eindrücklicher Beweis für die Ausbildungsqualität im Tischler- und Schreinergewerk.

Auch CEO Patrick Oeschger zeigte sich beeindruckt von den Arbeiten der jungen Berufsleute: „Die handwerkliche Qualität ist bei vielen Stücken meisterlich. Besonders fasziniert mich jedoch, dass die Gesellinnen und Gesellen grosse Kreativität in der Entwicklung von raffinierter Funktionalität und damit Feinsinn für den Kontext zeigen, in dem die Möbel später zu stehen kommen.“

Ein hervorragendes Beispiel für die Strahlkraft individueller Lösungen ist das Dielenmöbel von Florian Giele aus Sachsen. Der Jungtischler wurde von der unabhängigen Fachjury für seine Entwicklung mit dem von OPO Oeschger ausgelobten Sonderpreis ausgezeichnet.

Bereits zum vierten Mal vergeben und mit 500 Euro dotiert, wird mit dem Sonderpreis Beschlag die besonders kreative Verwendung von Beschlagsmaterial belohnt.

Als Gewinner des Bundesentscheids durfte sich Peter Häusler feiern lassen. Sein Gesellenstück “Sideboard” vermochte die Jury in allen Belangen zu überzeugen. Unter anderem wurde der Entscheid mit der schlichten Formensprache begründet und “die sorgfältige Detail-Entwicklung des fein gearbeiteten Gesellenstücks” gelobt.

Mit dem zweiten Rang wurde ebenfalls ein Sideboard ausgezeichnet. Am wandhängenden Gesellenstück mit dem sinnigen Titel “Slideboard” von Corinna Hiemer aus Bayern fiel der Jury vor allem der feinsinnige Umgang mit den Materialien Elsbeere und Stahl positiv auf.

Den dritten Rang belegte Annamaria Sommermann aus Nordrhein-Westfalen. Ihr Schreibtisch in Rüster mit Linoleum-Arbeitsfläche beeindruckte durch zeitgemässe Interpretation klassischer Formensprache.

Ausgerichtet wird der Bundesentscheid „Die Gute Form“ vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland sowie dem Beschläge- und Werkzeughändler OPO Oeschger.

Die Gewinner im Blog.

«Die Gute Form» — Die Gewinner 2015

Doppelter Erfolg für Phil Imhausen

20 Gesellenstücke aus 11 Landesverbänden waren in diesem Jahr für den Bundesentscheid des Gestaltungswettbewerbs „Die Gute Form“ nominiert. Die Ausstellung der Gesellenstücke auf dem Stand des Bundesverbandes an der LIGNA in Hannover war einmal mehr ein grosser Erfolg.
Über den Sonderpreis Beschlag im Wert von 500 Euro, den OPO Oeschger als exklusiver Mitausrichter stiftet, darf sich Phil Imhausen aus Nordrhein-Westfalen freuen. Sein von der japanischen Esskultur inspirierte “Abraham-Esstisch” überzeugte die Jury durch die individuell entwickelten Beschlags-Lösungen.
Die Jury-Begründung im Wortlaut:
Ausgeklügelte Technik, handwerkliches Geschick, Originalität und Funktion sind Kriterien für den Sonderpreis Beschlag, die im Gesellenstück von Phil Imhausen punktgenau umgesetzt sind. Der von ihm entwickelte Dreh- und Schließmechanismus zeigt einen eigenständigen Ansatz, der funktional über- zeugt. Drehpunkt und Auslösehebel sind gleichermaßen gestalterisches Element. Zwei versteckt unter der Tischplatte untergebrachte Brettchen sind durch einfache Winkelauflagen und einen Federmechanismus gehalten. In Verbindung mit den Drehbeschlägen erweitern sie den urwüchsigen Tisch zu einem ungewöhnlichen Gesellenstück.

Damit nicht genug: Phil Imhausens Gesellenstück brachte ihm auch den hervorragenden dritten Platz im Bundesentscheid ein. Die technisch hochwertige und raffinierte Verarbeitung überzeugte die Jury ebenso wie die “haptische Erlebnisqualität der vermeintlichen Ungenauigkeiten”.
Der Bundessieg ging an Franz Leonhard Sommer, dessen “Wäscheschrank” die Jury mit die souveräner Massivholzkonstruktion, traditionellen Elementen und einer frischen, zeitgeistigen Anmutung beeindruckte.
Ebenfalls aus Bayern stammt Emmeran Bürgel, dessen Sekretär mit dem zweiten Platz belohnt wurde.
Ausgerichtet wird der Bundesentscheid „Die Gute Form“ vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland sowie dem Beschläge- und Werkzeughändler OPO Oeschger.
Sämtliche Teilnehmer und ihre Gesellenstücke sowie eine interaktive Liste für die Wahl Ihres persönlichen Favoriten finden Sie im OPO-Blog.

 

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